Reha-/Pflegehilfsmittel im Schlazimmer
Sekret-Absauggeräte bestehen aus einem elektrischen Grundgerät - der Saugpumpe- und dem eigentlichen Sauginstrument, bestehend aus Schlauchsystem, Sekretbehälter und Absaugkatheter. Die verwendeten Membran- und Kolbenpumpen sind grundsätzlich wartungsfrei.
Mehr zu AbsauggeräteGreifhilfen, wie z. B. Greifzangen ermöglichen das Erreichen und das Heranholen von Gegenständen. Mit sogenannten pneumatischen Greifhilfen können bestimmte Greifaktivitäten durchgeführt werden.
Mehr zu AdaptionshilfenStrumpfanziehhilfen/Strumpfhosenanziehhilfen bzw. -ausziehhilfen sind Produkte, die die Versicherte oder den Versicherten in die Lage versetzen, Kompressionsstrümpfe bzw. Kompressionsstrumpfhosen selbstständig an- und auszuziehen, wenn die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Versicherten oder des Versicherten dies ermöglichen.
Mehr zu AdaptionshilfenSauerstoffkonzentratoren reichern den Sauerstoff (O2) aus der Umgebungsluft an. Mit Hilfe eines elektrischen Kompressors wird die Luft, die einen Anteil von 21 % Sauerstoff aufweist, nach Abscheidung von festen Bestandteilen - wie z. B. Staub - abwechselnd durch zwei parallel angeordnete Molekularsiebfilter gepumpt, deren Poren Stickstoff (N2) als Hauptbestandteil der Luft absorbieren und den Sauerstoff (sowie Edelgase) durchlassen. Der jeweils für einige Sekunden nicht benutzte Molekularsiebfilter wird regeneriert und der absorbierte Stickstoff ausgeschieden. Der Wirkungsgrad des Molekularsiebfiltersystems ist u. a. abhängig vom eingestellten Gasfluss (Flow): Je mehr Luft durch das Filtersystem gepumpt wird, um so kürzer ist die Kontaktzeit und umso mehr Stickstoff kann den Filter zusammen mit dem Sauerstoff passieren, sodass die Sauerstoffkonzentration mit zunehmendem Gasfluss kleiner wird. Der Sauerstoff wird zunächst in einem Sammelbehälter aufgefangen und von dort aus über Schlauchsysteme an die Versicherte oder den Versicherten abgegeben.
Mehr zu AtemtherapiegeräteBesonders während und nach Reha Maßnahmen entlasten Sie mit einer Achselstütze besonders die Knie und die Handgelenke.
Über die weich gepolsterte Achselauflage wird das gesamte Körpergewicht des Anwenders auf die Achselstütze übertragen und unterstützt Reha- und vorbeugende Maßnahahmen dadurch besonders effektiv.
Die zweirädrigen Gehgestelle bestehen aus Stahl- oder Aluminiumrohr. Zwei Seitenteile sind durch vordere Querstangen miteinander verbunden. Die Gehgestelle haben im vorderen Bereich zwei Räder und im hinteren Bereich zwei Gummipuffer. Die Versicherte oder der Versicherte befindet sich beim Gehen im Bereich der hinteren Auflagepunkte. Die hinteren Gummipuffer schleifen gewöhnlich über den Boden und sollen bei Gangunsicherheiten eine schnelle Standsicherheit des Gehgestells gewährleisten. An den beiden Seitenteilen des Gehgestells sind Handgriffe angebracht, die in der Höhe verstellbar sind. Manche Konstruktionen weisen einen Faltmechanismus zur Transporterleichterung auf.
Mehr zu GehhilfenGehstöcke mit anatomischem Handgriff bestehen aus Metallrohren, die mit einem in sich etwas flexiblen, rutschsicheren Laufgummi ausgestattet sind.
Die Handgriffe sind anatomiegerecht für die linke und rechte Hand verschieden gestaltet.
Die anatomischen Handgriffe sind so gestaltet, dass im Gegensatz zu den Standardhandgriffen die gesamte Handinnenfläche zur Abstützung herangezogen werden kann. Die Griffe sind einer normalen Handinnenfläche entsprechend geformt, wodurch eine Druckverteilung auf eine möglichst große Fläche erreicht wird. Gleichzeitig wird das Handgelenk durch die bessere Druckverteilung entlastet, so dass insgesamt höhere und länger andauernde Belastungen möglich sind.
Mehr zu GehhilfenFaltbarer Rollator zur Anwendung im Innen- und Außenbereich, mit pannensicheren Rädern, stufig höhenverstellbaren Schiebegriffen mit Brems- und Parkhebel, Trommelbremsen in den Hinterrädern, Faltmechanismus mit einrastenden Seitenstangen und Verriegelung, gepolsterter Sitzfläche zwischen den Seitenrahmen, Gepäcktasche unter der Sitzfläche und Ankipphilfe.
Mehr zu GehhilfenBei diesen Produkten handelt es sich um Rohrgestelle mit vier Auflagepunkten. Der Bodenkontakt wird über kleine Rollen vermittelt. Der Gehwagen ist so gearbeitet, dass sich die Versicherte oder der Versicherte innerhalb der vier Auflagepunkte bewegt. Mithilfe der Armauflagen, die höhenverstellbar an dem Gehwagen montiert sind, ist die Versicherte oder der Versicherte in der Lage, seinen Unterarm etwa in rechtwinkeliger Position auf die Armauflagen zu stützen. Vor den Armauflagen befinden sich zwei Handgriffe, mit denen der Gehwagen geführt werden kann. Bedingt durch diese Konstruktion kann ein Großteil der Körperlast über die Arme aufgenommen werden.
Mehr zu GehhilfenBei vierrädrigen Gehhilfen handelt es sich um Produkte aus Rohrrahmen, die vier luftbereifte oder Vollgummiräder aufweisen. Diese Gehhilfen sind so gestaltet, dass sich die Versicherte oder der Versicherte beim Gehen im Bereich zwischen den hinteren Rädern bewegt. Diese Gehhilfen verfügen über Bremssysteme, die über Bodenzüge, betätigt durch Handgriffe, wirken.
An einigen Produkten befinden sich Vorrichtungen bzw. Körbe zur Aufnahme von Lasten und Gegenständen, die zusammen mit diesen Gestellen transportiert werden können. Für den Transport sind diese Gehhilfen faltbar und zur Größenanpassung sind die Handgriffe höhenverstellbar.
Die Kippgefahr ist wesentlich geringer als bei Deltarädern.
Mehr zu GehhilfenBei Unterarmgehstützen handelt es sich um Gehhilfen, bei denen über den normalen Handgriff hinaus ein Rohr oder ein Kunststoffoberteil etwa bis zum körpernahen Drittel des Unterarms verläuft, an dessen Ende sich eine Halb- bzw. Zweidrittelschale befindet, die zur Abstützung des Unterarms dient. Die leicht nach hinten abgewinkelte Unterarmfixierung erlaubt in Verbindung mit dem anatomisch geformten Handgriff eine Abstützung, die zu einer völligen Entlastung einer unteren Extremität führen kann. Durch die Unterarmführung besteht nicht die Gefahr des Umkippens oder des Abkippens der Gehstütze unter großer Last. Die Produkte bestehen aus Metallrohren (Leichtmetall oder Stahl), haben leichte, flexible, rutschsichere Laufgummis und sind in der Regel durch Federknopfmechanismen oder Schrauben längenverstellbar.
Die anatomischen Handgriffe sind so gestaltet, dass die gesamte Handinnenfläche zur Abstützung herangezogen werden kann. Die Griffe sind einer normalen Handinnenfläche entsprechend geformt, wodurch eine Druckverteilung auf eine möglichst große Fläche ermöglicht wird. Gleichzeitig wird das Handgelenk durch die bessere Druckverteilung entlastet, so dass insgesamt höhere und länger andauernde Belastungen möglich sind.
Mehr zu GehhilfenLuftgefüllte Wechseldruck-Auflagen dienen je nach angegebener Zweckbestimmung der Dekubitusprophylaxe und/oder –Therapie.
Die Auflage besteht aus einzelnen Luftzellen, welche in einem gleichmäßigen Rhythmus durch eine elektronisch gesteuerte Pumpe auf- und abgepumpt werden. Hierdurch werden die einzelnen Hautbezirke regelmäßig druckentlastet. Die Stärke der Luftbefüllung wird manuell dem Körpergewicht und gegebenenfalls der Position der Versicherten oder des Versicherten angepasst, um eine optimale Einsinktiefe zu erreichen und die Auflagefläche zu vergrößern.
Im allgemeinen Gebrauch werden groß- und kleinzellige Systeme unterschieden, wobei Systeme bis zu einer Zellenhöhe unter 10 cm als kleinzellige Systeme und Systeme mit einer Zellenhöhe von mindestens 10 cm als großzellige Systeme verstanden werden. Die Anordnung der Luftzellen ist bei kleinzelligen Systemen oftmals wabenförmig, bei Großzellensystemen lamellenartig, quer zur Liegerichtung.
Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften der Auflage nicht möglich.
Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz der Auflage.
Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und z. B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze befestigt. Eine Nutzung ohne unterliegende Matratze ist nicht möglich.
Eine dauernde Lagerung auf Wechseldrucksystemen birgt das Risiko, dass die Versicherten ihr Körperschema verlieren können, dass die Beweglichkeit eingeschränkt werden kann und dass es zu einer Reduzierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende Pflege kann demzufolge erschwert werden. Auch können Spastiken und Schmerzen verstärkt werden.
Durch die manuelle Nachregulierung des Fülldruckes kann die Versicherten oder der Versicherte auf der Auflage auch sitzen und gegebenenfalls gelagert werden.
Mehr zu Hilfsmittel gegen DekubitusGelkissen dienen der Dekubitusprophylaxe bei sitzenden Versicherten.
Sie bestehen aus schnittfesten Gelen (Polymer- oder Elastomergelen).
Die für diese Produktart vorgesehenen Kissen haben eine geringe Bauhöhe.
Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz des Kissens.
Durch die kompakte und geschlossene Struktur des Gelkissens kann Feuchtigkeit nur über den Bezug abgeführt werden.
Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z. B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt.
Mehr zu Hilfsmittel gegen DekubitusLuftgefüllte Sitzkissen dienen je nach angegebener Zweckbestimmung der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie bei sitzenden Versicherten.
Sie bestehen aus einem aufblasbaren Kissen aus luftdichtem Material und können individuell befüllt werden, die Befüllung erfolgt dabei manuell.
Eine regelmäßige manuelle Kontrolle und, sofern notwendig, Anpassung des Fülldrucks ist erforderlich. Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften des Kissens nicht möglich.
Die Sitzfläche besteht aus einer oder mehreren Kammer(n).
Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz des Kissens.
Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z. B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt.
Die Produkte können die manuelle Entlastung der Versicherten nicht ersetzen, aber gegebenenfalls das Intervall der Entlastung verlängern.
Mehr zu Hilfsmittel gegen DekubitusWeichlagerungs-Matratzenersatzsystem, welches aus zwei Schaumstoffschichten (MDI-Kaltschäume) besteht. Die glatte Liegefläche ist auf der Unterseite profiliert, die untere Schicht an der Oberseite. Die Schichten sind fest miteinander verklebt und bestehen aus Schaumstoff mit unterschiedlicher Stauchhärte und unterschiedlichem Raumgewicht. Durch die Verwendung unterschiedlicher Schäume und die an die Anatomie angepassten Längs- und Quereinschnitte in den verschiedenen Zonen der Matratze soll eine optimale Druckentlastung und Minimierung von Scherkräften erreicht werden. Weiterhin sollen die durch die Profilierung entstehenden Lüftungskanäle für ein besseres Mikroklima sorgen. Das Matratzenersatzsystem ist mit einem bielastischen Polyurethanbezug umgeben.
Das Matratzensystem soll sowohl für die Dekubitusprophylaxe als auch zur Behandlung von Druckgeschwüren und Dekubitus auch bei Schmerzpatienten eingesetzt werden.
Mehr zu Hilfsmittel gegen DekubitusBei einer Weichlagerungsmatratze mit verschiebbaren Füllungen handelt es sich um eine zweilagige Schaumstoffmatratze. Die Liegefläche besteht aus Schaumstoffwürfeln (216 bzw. 240, je nach größe der Matratze), die in eine Schaumstoffwanne eingebettet sind. Die Schaumstoffwanne dient als Basis für die herausnehmbaren Schaumstoffwürfel der Liegefläche und verfügt über einen ca. 10 cm breiten und 16 cm hohen rundumlaufenden Randbereich zur Unterstützung bei der Mobilisation von Patienten. Die Schaumstoffwürfel werden über eine spezielles Stecksystem auf der Basis reversibel befestigt. Die Würfelelemente werden in der Reihe nebeneinander und auch hintereinander platziert und bilden so eine strukturierte Liegefläche. Zur individuellen Freilagerung besonders betroffener Körperstellen sind einzelne Elemente herausnehmbar. Durch die spezielle Würfelform entsteht zwischen den einzelnen Elementen ein Freiraum, welcher zur Verbesserung des Mikroklimas führt und Scherkräfte senkt. Die Matratze wird anstelle der herkömmlichen Matratze verwendet und ist von einem wasserundurchlässigen aber atmungsaktiven Bezug umgeben.
Mehr zu Hilfsmittel gegen DekubitusToilettenrollstühle bestehen aus einem Rohrrahmen mit Schiebestange oder Schiebegriffen und vier vollgummibereiften Schwenkrollen, mindestens zwei davon mit Feststellbremsen.
Die Seitenteile/Armlehnen sind abnehmbar und/oder abklappbar, womit ein seitliches Umsetzen ermöglicht wird. Die entsprechend der Unterschenkellänge einstellbaren Fußstützen sind abnehmbar beziehungsweise wegklappbar. Die Rückenlehne besteht in der Regel aus einer gepolsterten Kunststoffbespannung.
Die Sitzfläche besteht aus einer wasserfesten Platte und weist eine Toilettenöffnung auf, unter die ein Toiletteneimer mit Deckel eingeschoben werden kann. Zur Abdeckung der Toilettenbrille ist eine fest gepolsterte Auflage vorhanden. Teilweise besteht die Sitzfläche aus gepolstertem Material, die Toilettenöffnung kann dann mit einem Einlegeelement verschlossen werden.
Toilettenrollstühle können über handelsübliche Toilettenbecken geschoben werden.
Mehr zu Kranken- und BehindertenfahrzeugeDer Toilettenstuhl feststehend ist ein Stahlrohrtoilettenstuhl - pulverbeschichtet, mit gepolsterten Armlehnen und gepolsterter Rückenlehne. Die Kunststofftoilettenbrille mit gepolsterter Abdeckplatte und der Toiletteneimer mit Deckel sind im Lieferumfang enthalten.
Mehr zu Kranken- und BehindertenfahrzeugeDiese Pflegebetten sind stufenlos motorisch höhenverstellbar. Die Liegefläche, Rücken- und Schenkellehne sind motorisch verstellbar. Teilweise sind diese Betten mit zusätzlichen Einstellmöglichkeiten der Liegefläche ausgestattet. Es sind Rollen zur Fahrbarkeit des Bettes vorhanden.
Mehr zu KrankenpflegeartikelLagerungshilfen sind Produkte, mit deren Hilfe Körperabschnitte (Kopf, Rumpf, Extremitäten) in therapeutisch sinnvolle Stellungen gebracht und dort gehalten werden, um Schmerzen zu lindern, Gelenkschäden, Kontrakturen sowie Spasmen zu verhindern und/oder zu behandeln. Ferner dienen sie der vorrübergehenden Druckentlastung einzelner Körperabschnitte z.B. in der postoperativen Phase. Die meisten Lagerungshilfen kommen überwiegend nur für die Kurzzeitbehandlung in Betracht. Hierfür werden Lagerungshilfen, Lagerungskeile und Sitzringe eingesetzt. Beim Einsatz von funktionellen Lagerungssystemen für Kinder und Therapieliegen bei Mukoviszidose ist eine längerfristige Versorgung notwendig. Lagerungshilfen werden als konfektionierte Hilfsmittel in einer sehr großen Vielfalt an Größen, Formen und individuellen Anpassungsmöglichkeiten hergestellt.
Mehr zu LagerungshilfenElektromotorische Aufstehhilfe werden nachträglich unter ein vorhandenes konfektioniertes Sitzmöbelstück (z. B. Sessel oder Stuhl) montiert.
Sie bestehen aus Elementen einer Stahlrahmenkonstruktion mit gelenkigen Verbindungen und einem elektromotorischen Antrieb zur Hub-/Senkbewegung.
Die Rahmenkonstruktion kann in Breite und Tiefe auf die jeweilige Sitzgelegenheit eingestellt werden. Auf die Rahmenkonstruktion wird ein Stuhl/Sessel aufgesetzt und fixiert.
Die Steuerung der Hub-/Senkbewegung erfolgt durch eine Kabelfernbedienung.
Mehr zu MobilitätshilfenFahrbare Lifter bestehen aus einem vierrädrigen Fahrgestell und einem Hubarm, der sich entweder über eine Kurbel, eine Handhebe-Hydraulik oder über einen Motor bedienen lässt. Das Fahr- bzw. Untergestell ist mit einem verstellbaren (spreizbaren) V- oder H-förmigen Fußteil ausgestattet.
Die Aufnahme der Versicherten oder des Versicherten erfolgt z. B. durch feste Sitze und Liegen über Gurtsysteme mit geteiltem Rücken und Gesäßteil oder einem durchgehenden Gurtteil und Hebetuch mit Beinhaltern, Liegegurten oder einem Hebebügel.
Bei den Liftern besteht die Möglichkeit, die Versicherte oder den Versicherten bis auf Bodenniveau zu heben bzw. zu senken.
Die Nutzung des Hilfsmittels ist an die Mithilfe einer Hilfs-/Pflegeperson gebunden.
Mehr zu MobilitätshilfenPositionswechselhilfen sind manuelle Aufricht- und Transferhilfen, meist fahrbar, mit denen die Versicherte oder der Versicherte auf unterschiedliche Arten transportiert bzw. umgesetzt werden kann. Dies erfolgt in stehender, sitzender oder liegender Position.
Oftmals sind ein Trittbrett für die Füße, Fuß- und Kniestützen, Haltestangen und Fahrgriffe sowie ein Haltegurt für den Oberkörper vorhanden, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.
Mehr zu MobilitätshilfenFahrbare Schrägliegebretter mit Kippvorrichtung ermöglichen eine schräge Bauch- und/oder Rückenlage und bestehen aus zwei zueinander winkelverstellbaren Rahmen, die meist aus Metallrohr gefertigt sind. Ein Rahmen mit angebrachten Rollen steht auf dem Boden, während der andere die Flächen zur Körperabstützung vorsieht sowie Befestigungsmöglichkeiten für Pelotten, Therapietisch und andere Zubehörteile bietet. Mit Hilfe der Rollen ist es möglich, das Schrägliegebrett allein oder mit dem Anwender zusammen an unterschiedliche Positionen innerhalb des Wohnbereiches zu verschieben.
Das Schrägliegebrett ist von der Waagerechten bis in die Senkrechte verstellbar. Beide Rahmen sind durch eine teleskopierbare Einheit verbunden, die die Winkelverstellung mittels Rastung oder Klemmung sichert. Zur Unterstützung der Verstellmöglichkeit kann eine Gasdruckfeder oder elektromotorische Verstellung vorhanden sein.
Die Abstützplatten bestehen aus großflächigen Auflagen für die Beine, einer großflächigen Auflage für den Rumpf (die auch aus einzelnen verstellbaren Bestandteilen bestehen kann), einer großen Aufnahmeplatte für den Brustkorb und einer Unterstützung für das Gesäß (Gesäßpelotte).
Die großflächigen Körperauflagen sind weich gepolstert und mit einem Bezug versehen. Die Körperabstützflächen sind mit Gurten o.ä. ausgestattet und ermöglichen somit eine Fixierung des Körpers auf dem Schrägliegebrett. Ferner verfügen alle Abstützflächen über eine seitliche Begrenzung, so dass ein seitliches Abrutschen verhindert wird.
Die Höhe der Schrägliegebretter und der Abstützflächen ist auf individuelle Körpermaße einstellbar. Schrägliegebretter werden in verschiedenen Größen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten.
Im oberen Bereich der Schrägliegebretter lässt sich ein Therapietisch anbringen. Dieser kann zusätzlich als Oberkörperabstützung dienen, indem die Unterarme nahezu komplett aufgelegt werden können.
Im Weiteren sind Schrägliegebretter dann angezeigt, wenn aufgrund einer fehlenden Rumpfkontrolle der aufrechte Stand in Stehständern erschwert oder über einen längeren Zeitraum unmöglich wäre oder wenn der zusätzliche in Bauch– oder Rückenschräglage erzielbare Behandlungs- oder Übungseffekt therapeutisch erforderlich ist.
Mehr zu StehhilfenFeststehende Stehständer sind mit einer fußseitigen Grundplatte ausgestattet. Diese dient als Auftritts-/Standfläche für den Körper. Mit der Grundplatte ist ein Metallrahmen verbunden. Auf ihr sind Fußhalterungen in Form von Schalen, Bügeln oder Gurten zur Fußfixierung angebracht. An dem Metallrahmen ist eine nach oben ragende verstellbare Verlängerung befestigt. An dieser Verlängerung, die ebenfalls aus Metallrohr besteht, befinden sich verstellbare Adapter zur Befestigung von Abstützplatten.
Die Abstützplatten bestehen meist aus Holz oder Kunststoff. Sie sind grundsätzlich gepolstert und dienen der Abstützung des stehenden Körpers. Die Abstützung erfolgt im Bereich des Knies, in der Regel unterhalb des Kniegelenkes ohne dieses unphysiologisch zu belasten, des Beckens und ggf. des Brustkorbes. Im Bereich des Beckens wird zusätzlich eine Gesäßpelotte fixiert. Alternativ zu den einzelnen Abstützflächen, die an der hochstehenden Verlängerung angebracht sind, können auch Beinschalen zur Fixierung der Beine verwendet werden.
An den Abstützflächen sind sofern zur Fixierung des Körpers erforderlich Gurte angebracht.
Die Höhe der Stehständer und der Abstützflächen ist auf individuelle Körpermaße einstellbar. Stehständer werden in verschiedenen Größen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten.
Im oberen Bereich der Stehständer lässt sich ein Therapietisch anbringen. Dieser kann zusätzlich als Oberkörperabstützung dienen, indem die Unterarme nahezu komplett aufgelegt werden können.
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