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Reha-/Pflegehilfsmittel für Kinder

Hier stellen wir Ihnen Reha- und Pflegehilfsmittel vor, die zur Erleichterung des Alltags im Kinderzimmer geeignet sind.

Absaugpumpe Medutek Kataspir 30 Adaptionshilfen - Esshilfen

Sekret-Absauggeräte bestehen aus einem elektrischen Grundgerät - der Saugpumpe- und dem eigentlichen Sauginstrument, bestehend aus Schlauchsystem, Sekretbehälter und Absaugkatheter. Die verwendeten Membran- und Kolbenpumpen sind grundsätzlich wartungsfrei.

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Besteckhalter aus Kunststoff mit gelenkigen Verbindungen für handelsübliches Essbesteck in zwei Größen für Kinder und Erwachsene.

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Adaptionshilfen - Trinkhilfen Gehhilfen Unterarmgehstützen

Saug-Trinkhilfen dienen der selbstständigen Aufnahme von Flüssigkeiten durch ein Mundstück.

Das Mundstück besitzt ein integriertes Ventil, das sich nur beim Saugen öffnet und so ein Nachtropfen verhindert. Über diese Trinkhilfe können bei ausreichender Restsaugkraft Flüssigkeiten, wie z. B. Tee, Kaffee, Milch, Kakao, kohlensäurefreies Wasser und Limonaden, klare Fruchtsäfte sowie ballaststofffreie Trink- und Sondernahrung, selbstständig getrunken werden.

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Bei Unterarmgehstützen handelt es sich um Gehhilfen, bei denen über den normalen Handgriff hinaus ein Rohr oder ein Kunststoffoberteil etwa bis zum körpernahen Drittel des Unterarms verläuft, an dessen Ende sich eine Halb- bzw. Zweidrittelschale befindet, die zur Abstützung des Unterarms dient. Die leicht nach hinten abgewinkelte Unterarmfixierung erlaubt in Verbindung mit dem anatomisch geformten Handgriff eine Abstützung, die zu einer völligen Entlastung einer unteren Extremität führen kann. Durch die Unterarmführung besteht nicht die Gefahr des Umkippens oder des Abkippens der Gehstütze unter großer Last. Die Produkte bestehen aus Metallrohren (Leichtmetall oder Stahl), haben leichte, flexible, rutschsichere Laufgummis und sind in der Regel durch Federknopfmechanismen oder Schrauben längenverstellbar. 

Die anatomischen Handgriffe sind so gestaltet, dass die gesamte Handinnenfläche zur Abstützung herangezogen werden kann. Die Griffe sind einer normalen Handinnenfläche entsprechend geformt, wodurch eine Druckverteilung auf eine möglichst große Fläche ermöglicht wird. Gleichzeitig wird das Handgelenk durch die bessere Druckverteilung entlastet, so dass insgesamt höhere und länger andauernde Belastungen möglich sind.

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Hilfsmittel gegen Dekubitus - Auflagen und Matratzen zur intermittierenden Entlastung Hilfsmittel gegen Dekubitusgelkissen

Luftgefüllte Wechseldruck-Auflagen dienen je nach angegebener Zweckbestimmung der Dekubitusprophylaxe und/oder –Therapie. 

Die Auflage besteht aus einzelnen Luftzellen, welche in einem gleichmäßigen Rhythmus durch eine elektronisch gesteuerte Pumpe auf- und abgepumpt werden. Hierdurch werden die einzelnen Hautbezirke regelmäßig druckentlastet. Die Stärke der Luftbefüllung wird manuell dem Körpergewicht und gegebenenfalls der Position der Versicherten oder des Versicherten angepasst, um eine optimale Einsinktiefe zu erreichen und die Auflagefläche zu vergrößern.

Im allgemeinen Gebrauch werden groß- und kleinzellige Systeme unterschieden, wobei Systeme bis zu einer Zellenhöhe unter 10 cm als kleinzellige Systeme und Systeme mit einer Zellenhöhe von mindestens 10 cm als großzellige Systeme verstanden werden. Die Anordnung der Luftzellen ist bei kleinzelligen Systemen oftmals wabenförmig, bei Großzellensystemen lamellenartig, quer zur Liegerichtung. 

Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften der Auflage nicht möglich.

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz der Auflage.

Die Auflagen werden auf vorhandene herkömmliche Matratzen aufgelegt und z. B. durch Fixierbänder oder Einschläge an der unteren Matratze befestigt. Eine Nutzung ohne unterliegende Matratze ist nicht möglich.

Eine dauernde Lagerung auf Wechseldrucksystemen birgt das Risiko, dass die Versicherten ihr Körperschema verlieren können, dass die Beweglichkeit eingeschränkt werden kann und dass es zu einer Reduzierung von Spontanbewegungen kommen kann. Eine aktivierende Pflege kann demzufolge erschwert werden. Auch können Spastiken und Schmerzen verstärkt werden.

Durch die manuelle Nachregulierung des Fülldruckes kann die Versicherten oder der Versicherte auf der Auflage auch sitzen und gegebenenfalls gelagert werden.

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Gelkissen dienen der Dekubitusprophylaxe bei sitzenden Versicherten.

Sie bestehen aus schnittfesten Gelen (Polymer- oder Elastomergelen).

Die für diese Produktart vorgesehenen Kissen haben eine geringe Bauhöhe. 

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz des Kissens. 

Durch die kompakte und geschlossene Struktur des Gelkissens kann Feuchtigkeit nur über den Bezug abgeführt werden. 

Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z. B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt.

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Hilfsmittel gegen Dekubitus - Luftgefüllte Sitzkissen Hilfsmittel gegen Dekubitus - Matratzen aus Weichlagerungsmaterialie

Luftgefüllte Sitzkissen dienen je nach angegebener Zweckbestimmung der Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie bei sitzenden Versicherten. 

Sie bestehen aus einem aufblasbaren Kissen aus luftdichtem Material und können individuell befüllt werden, die Befüllung erfolgt dabei manuell. 

Eine regelmäßige manuelle Kontrolle und, sofern notwendig, Anpassung des Fülldrucks ist erforderlich. Durch ein Sicherheitsventil ist ein unbeabsichtigtes Entlüften des Kissens nicht möglich. 

Die Sitzfläche besteht aus einer oder mehreren Kammer(n).

Ein abnehmbarer und auch waschbarer Bezug dient dem Schutz des Kissens.

Die Kissen werden auf die Sitzgelegenheit (z. B. Rollstuhl oder Stuhl) aufgelegt.

Die Produkte können die manuelle Entlastung der Versicherten nicht ersetzen, aber gegebenenfalls das Intervall der Entlastung verlängern.

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Weichlagerungs-Matratzenersatzsystem, welches aus zwei Schaumstoffschichten (MDI-Kaltschäume) besteht. Die glatte Liegefläche ist auf der Unterseite profiliert, die untere Schicht an der Oberseite. Die Schichten sind fest miteinander verklebt und bestehen aus Schaumstoff mit unterschiedlicher Stauchhärte und unterschiedlichem Raumgewicht. Durch die Verwendung unterschiedlicher Schäume und die an die Anatomie angepassten Längs- und Quereinschnitte in den verschiedenen Zonen der Matratze soll eine optimale Druckentlastung und Minimierung von Scherkräften erreicht werden. Weiterhin sollen die durch die Profilierung entstehenden Lüftungskanäle für ein besseres Mikroklima sorgen. Das Matratzenersatzsystem ist mit einem bielastischen Polyurethanbezug umgeben.

Das Matratzensystem soll sowohl für die Dekubitusprophylaxe als auch zur Behandlung von Druckgeschwüren und Dekubitus auch bei Schmerzpatienten eingesetzt werden.

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Hilfsmittel gegen Dekubitus - Matratzen verschiebbaren Füllungen Kranken und Behindertenfahrzeuge - Aktivrollstuhl

Bei einer Weichlagerungsmatratze mit verschiebbaren Füllungen handelt es sich um eine zweilagige Schaumstoffmatratze. Die Liegefläche besteht aus Schaumstoffwürfeln (216 bzw. 240, je nach größe der Matratze), die in eine Schaumstoffwanne eingebettet sind. Die Schaumstoffwanne dient als Basis für die herausnehmbaren Schaumstoffwürfel der Liegefläche und verfügt über einen ca. 10 cm breiten und 16 cm hohen rundumlaufenden Randbereich zur Unterstützung bei der Mobilisation von Patienten. Die Schaumstoffwürfel werden über eine spezielles Stecksystem auf der Basis reversibel befestigt. Die Würfelelemente werden in der Reihe nebeneinander und auch hintereinander platziert und bilden so eine strukturierte Liegefläche. Zur individuellen Freilagerung besonders betroffener Körperstellen sind einzelne Elemente herausnehmbar. Durch die spezielle Würfelform entsteht zwischen den einzelnen Elementen ein Freiraum, welcher zur Verbesserung des Mikroklimas führt und Scherkräfte senkt. Die Matratze wird anstelle der herkömmlichen Matratze verwendet und ist von einem wasserundurchlässigen aber atmungsaktiven Bezug umgeben.  

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Adaptivfaltrollstühle verfügen über einen faltbaren Rahmen und sind in der Regel über eine Kreuzstrebe in der Längsachse faltbar. Adaptivfaltrollstühle zeichnen sich dadurch aus, dass sie optimal an die Bedürfnisse der Versicherten oder des Versicherten angepasst werden können. Hierfür stehen enggestufte Sitzabmessungen (Sitztiefe, Sitzbreite, Rückenhöhe) zur Verfügung. Die Sitzneigung und die Sitzhöhe können ebenso angepasst werden wie der Schwerpunkt des Rollstuhles. Die Einstellung eines negativen Sturzes der Antriebsräder erhöht die Wendigkeit des Rollstuhles und schützt die Hände vor einem evtl. Einklemmen beim Durchfahren von Engstellen. Adaptivfaltrollstühle werden aus Werkstoffen gefertigt, die über ein geringes Eigengewicht verfügen, wie z.B. Aluminium, Titan oder Kohlefaserverbundwerkstoffen. Unterschiedlich gestaltete oder verstellbare Rückenlehnen unterstützen die Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck. Durch vielfältige Ausstattungsvarianten ist eine Anpassung an nahezu alle Aktivitäten möglich. Gewöhnlich stehen mehrere Rückenteile, Seitenteile, Fußstützen, Lenk- und Antriebsräder zur Auswahl, die jeweils auf die entsprechenden Bedarfe abgestimmt werden können und durch ihre Kombinationsvielfalt eine hohe Anpassung des Rollstuhles ermöglichen. Für eine bestmögliche Ausnutzung der Möglichkeiten eines Adaptivfaltrollstuhles ist eine optimale Auswahl des Rollstuhles nach den individuellen Erfordernissen, die exakte Anpassung nach den individuellen Maßen der Versicherten oder des Versicherten und eine der Zweckbestimmung entsprechenden Einstellung der jeweiligen Rollstuhlparameter erforderlich.

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Kranken und Behindertenfahrzeuge - Elektrischer Antrieb Kranken und Behindertenfahrzeuge - Karren und Buggy

Radnabenantriebe sind Zusatzaggregate, die an handbetriebenen Rollstühlen befestigt werden. Mittels batteriegetriebener Motoren, die in die Radnaben der Antriebsräder des Rollstuhles integriert sind, wird der Rollstuhl angetrieben. Die Steuerung erfolgt durch einen Joystick. Im Gegensatz zu Rollstuhl-Aufsteckantrieben mit Reibrollen ist eine sicherere Kraftübertragung gewährleistet. Der Antrieb kann ausgekuppelt werden und ein Fortbewegen mittels Greifreifen ist dann möglich. Die Steuerung und die Batterien können vom Rollstuhl entfernt werden. Die Antriebsräder sind in der Regel mit Steckachsen versehen und können gegen Standardräder mit Greifreifen ausgetauscht werden. Alternativ erfolgt der Antrieb des umgerüsteten Rollstuhles bei einigen Modellen über eine kompakte Antriebseinheit, die anstelle der Greifreifenräder angebracht wird. Radnabenantriebe mit hinten angeordneten, relativ großen Antriebsrädern weisen insbesondere bei der Überwindung von Hindernissen eine erhöhte Kippneigung auf. Eine Anwendung im Außenbereich ist daher nur mit Einschränkungen möglich.

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Rehakarren bestehen aus einem kinderwagenähnlichen Untergestell mit zwei festen Rädern hinten. Die vorderen Räder sind als Doppelrollen gestaltet und lenkbar. Zu dem faltbaren Gestell gehören Feststellbremsen, schalenartige Sitzeinheit mit Kopfstütze, Seitenpolster, Sicherheitsbügel und einer verstellbaren Fußplatte. Das Modell ist für Kinder von 1 bis 5 Jahren. Die Rückenlehne ist bis 30° verstellbar. Die Verstellung erfolgt über einen Schnellspannverschluss auf der Rückseite. Die Sitzeinheit kann vom Fahrgestell zu Transportzwecken entfernt werden.

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Krankenpflegeartikel - Kinderpflegebett Krankenpflegeartikel - Pflegebett

Diese behindertengerechten Betten berücksichtigen die Körpergröße von Kindern/Kleinwüchsigen und sind stufenlos höhenverstellbar. Die Ausstattung umfasst eine mehrfach verstellbare Liegefläche mit Einstellmöglichkeiten von Kopf- und Fußteil. Es sind Rollen zur Fahrbarkeit des Bettes vorhanden.

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Diese Pflegebetten sind stufenlos motorisch höhenverstellbar. Die Liegefläche, Rücken- und Schenkellehne sind motorisch verstellbar. Teilweise sind diese Betten mit zusätzlichen Einstellmöglichkeiten der Liegefläche ausgestattet. Es sind Rollen zur Fahrbarkeit des Bettes vorhanden.

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Lagerungshilfen - Lagerungskissen Mobilitätshilfen - Pateientenlifter

Lagerungshilfen sind Produkte, mit deren Hilfe Körperabschnitte (Kopf, Rumpf, Extremitäten) in therapeutisch sinnvolle Stellungen gebracht und dort gehalten werden, um Schmerzen zu lindern, Gelenkschäden, Kontrakturen sowie Spasmen zu verhindern und/oder zu behandeln. Ferner dienen sie der vorrübergehenden Druckentlastung einzelner Körperabschnitte z.B. in der postoperativen Phase. Die meisten Lagerungshilfen kommen überwiegend nur für die Kurzzeitbehandlung in Betracht. Hierfür werden Lagerungshilfen, Lagerungskeile und Sitzringe eingesetzt. Beim Einsatz von funktionellen Lagerungssystemen für Kinder und Therapieliegen bei Mukoviszidose ist eine längerfristige Versorgung notwendig. Lagerungshilfen werden als konfektionierte Hilfsmittel in einer sehr großen Vielfalt an Größen, Formen und individuellen Anpassungsmöglichkeiten hergestellt.

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Fahrbare Lifter bestehen aus einem vierrädrigen Fahrgestell und einem Hubarm, der sich entweder über eine Kurbel, eine Handhebe-Hydraulik oder über einen Motor bedienen lässt. Das Fahr- bzw. Untergestell ist mit einem verstellbaren (spreizbaren) V- oder H-förmigen Fußteil ausgestattet.

Die Aufnahme der Versicherten oder des Versicherten erfolgt z. B. durch feste Sitze und Liegen über Gurtsysteme mit geteiltem Rücken und Gesäßteil oder einem durchgehenden Gurtteil und Hebetuch mit Beinhaltern, Liegegurten oder einem Hebebügel.

Bei den Liftern besteht die Möglichkeit, die Versicherte oder den Versicherten bis auf Bodenniveau zu heben bzw. zu senken.

Die Nutzung des Hilfsmittels ist an die Mithilfe einer Hilfs-/Pflegeperson gebunden.

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Sitzhilfen - Kindersitze Sitzhilfen - Fahrgestelle für Sitzschalen

Autositze für Kinder mit Behinderungen sind von ihrer Konstruktion her ähnlich aufgebaut wie allgemein übliche Autokindersitze. Sie sind ähnlich wie Sitzschalen geformt und haben Befestigungssysteme, mit denen der Sitz im Auto angebracht werden kann, und Fixationsgurte für das Kind als Rückhaltesystem.

Diese Sitze entsprechen den individuellen Bedürfnissen von Kindern mit Behinderungen und müssen individuell angepasst/eingestellt werden.

Für Kinder, die aufgrund ihrer ausgeprägten Behinderung nur in speziell gestalteten Autokindersitzen transportiert werden können, sind die zum Zeitpunkt der Versorgung aktuellen Verordnungen über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften zu beachten.

Da der Transport von Kindern mit Behinderungen im Auto gewöhnlich nur über kürzere Strecken führt (z. B. zur Kindertagesstätte oder Schule) und eine Sitzkorrektur für diesen Zeitraum nicht immer zwingend erforderlich ist, ist zunächst zu prüfen, ob das Versorgungsziel noch mit einem handelsüblichen Autokindersitz erreicht werden kann.

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Sitzschalenfahrgestelle für den Innenraum/Außenbereich bestehen aus einem starren Rohrrahmen mit Schiebestange oder Schiebegriffen. Sie besitzen zwei lenkbare Räder vorn, die durch einen Freilauf ein Drehen nahezu auf der Stelle ermöglichen, und zwei größere Räder hinten, die starr am Rahmen befestigt sind. Auf die großen Räder wirken Druck- oder Trommelbremsen.

An einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung können die zum Untergestell passenden sowie individuell konfigurierten Sitzschalen angebracht werden. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, die Sitzschale in der Höhe zu verstellen.

Die gesamte Sitzschale kann auf dem Untergestell im Winkel durch z. B. einen Klemmkonus oder Gasfedermechanismus verstellt werden. Weiter ist an einigen Untergestellen eine teleskopartige Radstandverlängerung angebracht, die je nach Sitzschalengröße eingestellt werden kann, um die Kippgefahr zu minimieren.

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Stehhilfen - Schrägliegebretter Stehhilfen - Stehständer

Fahrbare Schrägliegebretter mit Kippvorrichtung ermöglichen eine schräge Bauch- und/oder Rückenlage und bestehen aus zwei zueinander winkelverstellbaren Rahmen, die meist aus Metallrohr gefertigt sind. Ein Rahmen mit angebrachten Rollen steht auf dem Boden, während der andere die Flächen zur Körperabstützung vorsieht sowie Befestigungsmöglichkeiten für Pelotten, Therapietisch und andere Zubehörteile bietet. Mit Hilfe der Rollen ist es möglich, das Schrägliegebrett allein oder mit dem Anwender zusammen an unterschiedliche Positionen innerhalb des Wohnbereiches zu verschieben.

Das Schrägliegebrett ist von der Waagerechten bis in die Senkrechte verstellbar. Beide Rahmen sind durch eine teleskopierbare Einheit verbunden, die die Winkelverstellung mittels Rastung oder Klemmung sichert. Zur Unterstützung der Verstellmöglichkeit kann eine Gasdruckfeder oder elektromotorische Verstellung vorhanden sein.

Die Abstützplatten bestehen aus großflächigen Auflagen für die Beine, einer großflächigen Auflage für den Rumpf (die auch aus einzelnen verstellbaren Bestandteilen bestehen kann), einer großen Aufnahmeplatte für den Brustkorb und einer Unterstützung für das Gesäß (Gesäßpelotte).

Die großflächigen Körperauflagen sind weich gepolstert und mit einem Bezug versehen. Die Körperabstützflächen sind mit Gurten o.ä. ausgestattet und ermöglichen somit eine Fixierung des Körpers auf dem Schrägliegebrett. Ferner verfügen alle Abstützflächen über eine seitliche Begrenzung, so dass ein seitliches Abrutschen verhindert wird.

Die Höhe der Schrägliegebretter und der Abstützflächen ist auf individuelle Körpermaße einstellbar. Schrägliegebretter werden in verschiedenen Größen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten.

Im oberen Bereich der Schrägliegebretter lässt sich ein Therapietisch anbringen. Dieser kann zusätzlich als Oberkörperabstützung dienen, indem die Unterarme nahezu komplett aufgelegt werden können.

Im Weiteren sind Schrägliegebretter dann angezeigt, wenn aufgrund einer fehlenden Rumpfkontrolle der aufrechte Stand in Stehständern erschwert oder über einen längeren Zeitraum unmöglich wäre oder wenn der zusätzliche in Bauch– oder Rückenschräglage erzielbare Behandlungs- oder Übungseffekt therapeutisch erforderlich ist.

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Feststehende Stehständer sind mit einer fußseitigen Grundplatte ausgestattet. Diese dient als Auftritts-/Standfläche für den Körper. Mit der Grundplatte ist ein Metallrahmen verbunden. Auf ihr sind Fußhalterungen in Form von Schalen, Bügeln oder Gurten zur Fußfixierung angebracht. An dem Metallrahmen ist eine nach oben ragende verstellbare Verlängerung befestigt. An dieser Verlängerung, die ebenfalls aus Metallrohr besteht, befinden sich verstellbare Adapter zur Befestigung von Abstützplatten.

Die Abstützplatten bestehen meist aus Holz oder Kunststoff. Sie sind grundsätzlich gepolstert und dienen der Abstützung des stehenden Körpers. Die Abstützung erfolgt im Bereich des Knies, in der Regel unterhalb des Kniegelenkes ohne dieses unphysiologisch zu belasten, des Beckens und ggf. des Brustkorbes. Im Bereich des Beckens wird zusätzlich eine Gesäßpelotte fixiert. Alternativ zu den einzelnen Abstützflächen, die an der hochstehenden Verlängerung angebracht sind, können auch Beinschalen zur Fixierung der Beine verwendet werden.

An den Abstützflächen sind sofern zur Fixierung des Körpers erforderlich Gurte angebracht.

Die Höhe der Stehständer und der Abstützflächen ist auf individuelle Körpermaße einstellbar. Stehständer werden in verschiedenen Größen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten.

Im oberen Bereich der Stehständer lässt sich ein Therapietisch anbringen. Dieser kann zusätzlich als Oberkörperabstützung dienen, indem die Unterarme nahezu komplett aufgelegt werden können.

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Sitzhilfen - Therapiestühle

Therapiestühle/-sitzhilfen bestehen aus Holz-/Metallrahmenkonstruktionen, die in mehreren Bereichen verstellbar sind. Meist weisen diese Sitzhilfen ein Fahrgestell mit Laufrollen auf und bestehen aus gepolsterten Sitz-, Rücken- und Seitenteilen oder aus einer starren Sitzschale. Weitere Bestandteile sind Rückenverlängerung oder Kopfstütze, Abduktionskeil, Seitenpelotten, Fußstützen, Fixationssysteme und ein Therapietisch. Im Therapiestuhl können Versicherte sicher und stabil sitzen und durch eine erhöhte Sitzposition und bei Bedarf auch durch verstellbare Sitzhöhen z. B. aktiver am Leben teilnehmen. Therapiestühle sind geeignet für Kinder und Jugendliche, die auf handelsüblichen Sitzmöbeln nicht frei sitzen können, deren eingeschränkte Rumpfhaltung jedoch noch keine Versorgung mit einer Sitzschale notwendig macht.

Wichtige Voraussetzung für die sinnvolle Nutzung dieser Sitzhilfe ist, dass die Bewegungsfreiheit der Hände nicht eingeschränkt wird, so dass es der Versicherten oder dem Versicherten möglich ist, motorische Fähigkeiten zu bewahren bzw. zu erweitern.

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